2016 wird ein grünes Jahr!

Ein neues Jahr, neues Glück, neue Vorsätze. Wie immer machen wir uns alle zum Jahresende so unsere Gedanken, was sich im neuen Jahr wohl ändern lässt. Vielleicht denkt sich ja der ein oder andere von euch ein bisschen ökologischer, ein bisschen bewusster oder ein bisschen gesünder wäre schön. Doch wo soll man den nur anfangen?
Ich hab euch mal ein paar Baustellen zusammengestellt, an denen man wunderbar ein paar Änderungen im Jahr 2016 vornehmen kann. Aller Anfang ist schwer, aber mit diesen Tipps geht es vielleicht etwas leicher. Los gehts! 

Baustelle 1: das Bad und unsere Körperpflege
Wir haben ja bereits über Schadstoffe in Kosmetika etc. gebloggt. Viele Produkte zur Körperpflege sind hormonell belastet, enthalten Silikon oder Mikroplastik. All diese Stoffe schaden nicht nur unserem Körper, sondern auch massiv der Umwelt. 
Hier könnte man 2016 anfangen etwas zu ändern. Bei uns lief das letztes Jahr wie folgt ab: mit Hilfe der Codecheck-App haben wir unsere Duschgels, Shampoos und Kosmetika gescannt und damit analysiert. Das war teilweise schockierend! Doch bitte nicht in Panik verfallen und alles wegschmeißen! Sortiert in Ruhe aus. Welche Produkte sind besonders belastet? Auf was kann ich vielleicht sogar ganz verzichten? 
Ich persönlich habe dann nach und nach umgestellt. Meine angebrochene Zahnpasta z.B. habe ich aufgebraucht und dann durch eine von alverde ersetzt. So kann man nach und nach die Produkte ersetzten und ist nach wenigen Monaten in Sachen Körperpflege auf der sicheren Seite. 
Mir persönlich macht es mittlerweile sogar Spaß wie ein kleiner Detektiv durch die Drogerie zu laufen, die guten von den schlechten Produkten zu unterscheiden und so das perfekte Produkt für mich zu finden!

Baustelle 2: der Kleiderschrank und unser Umgang mit Mode
Ich liebe Mode! Ich liebe Shoppen! Aber ich will nicht, dass meine Mitmenschen für meinen Luxus leiden müssen. Ich will mich über meine Kleidung freuen und wissen, dass derjenige, der sie produziert hat, fair bezahlt wurde und gleichzeitig angemessene Arbeitszeiten- und Bedingungen hatte. 
Ich habe es vor einem Jahr recht radikal gehalten. Von heute auf morgen war ich nicht mehr bei H&M und Co., sondern habe mich an Hessnatur, Armedangels etc. gehalten. So habe ich innerhalb eines Jahres zwar nur wenige Teile gekauft, jedes einzelne habe ich aber sehr aktiv und bewusst ausgesucht.
So muss das aber nicht jeder machen! Wie bei der Baustelle Bad gilt hier: nicht panisch alles rauswerfen und neu kaufen. Das wäre nämlich alles andere als nachhaltig! Und man ist schneller pleite als gedacht. Denn fair produzierte Kleidung ist teuer!
Wie wäre es denn, beim nächsten Kleidungswunsch einfach mal die fairen Alternativen abzuchecken? Vielleicht findet sich das gewünschte Kleid ja auch bei hessnatur? Natürlich kann es sein, dass man dann etwas länger darauf sparen muss, aber es wird sich bestimmt lohnen!
Bei der aktuellen politischen Situation mit all den Flüchtlingen in Deutschland bietet sich bei der Baustelle Kleiderschrank passend zum Jahreswechsel auch ein Ausmisten und Spenden an. Welche Teile zieht man denn überhaupt noch an? Was kann man mit gutem Gewissen abgeben? Ich habe selbst mit meiner ganzen Familie mehrere Säcke Kleidung gespendet und das Gefühl ist einfach gut!
Mein Vorsatz für das Jahr 2016 ist zudem mehr auf Secondhand Kleidung zu achten. In diesem Bereich war ich bis jetzt eher untätig und habe meistens neu gekauft. Aber ich denke in vielen Fällen kann ich da noch einiges verbessern und vielleicht ein paar wunderbare Schnäppchen für meinen Kleiderschrank finden.

Baustelle 3: die Küche und unsere Ernährung
In der Küche lässt sich gleich an zwei Fronten etwas verändern: die Nahrung und die Küchengeräte- und Zubehör.
Mit der Ernährung tue ich mich selbst noch etwas schwer. Hier habe ich im vergangenen Jahr nicht viel verändert. Ich achte zwar mehr auf Biolebensmittel, bin da aber nicht konsequent genug. In Sachen Fleich war ich schon immer recht sparsam, habe es aber noch nicht ganz von meinem Speiseplan gestrichen. Bei Milch kann  ich schon locker nein sagen, aber bei Käse werde ich immer schwach. Deshalb möchte ich in diesem Jahr selbst mehr auf Biolebensmittel achten, tierische Produkte reduzieren und -ganz wichtig- Müll vermeiden!
Insgesamt kann man auch hier Schritt für Schritt umstellen. Zu vielen Produkten gibt es eine Bioalternative, die sich preislich nur wenig unterscheidet. Und da man ja immer mal wieder etwas Neues probieren soll, könnte das doch eine wunderbare Änderung sein. Und eine Plastiktüte lässt sich leicht durch einen schicken Stoffbeutel ersetzen. Sieht sowieso viel besser aus!
In der Küche selbst werden die Veränderungen wohl etwas länger dauern, aber auch hier gilt: Alternativen beachten! Wenn das Schneidebrett aus Plastik hinüber ist, kann man ja mal über die Alternative aus Holz nachdenken. Ich persönlich liebe meine neuen Holzbretter zum Schneiden! Gibt's sogar bei Ikea!
Wer natürlich ganz auf Plastik verzichten will, kann auch hier radikal umstellen! Denn Plastik enthält nunmal Giftstoffe, die in die Nahrung übergehen können. Doch vielleicht lassen sich die Plastikteile aus der Küche ja anderweitig im Haushalt nutzen, wo sie nicht in Kontakt mit Lebensmittel kommen? Das sollte man mal ausprobieren...

Mein Tipp für einen grünen Start in das Jahr 2016 ist also, langsam und Schritt für Schritt umzustellen. Sucht euch eine Baustelle aus und beginnt einfach! Nach und nach werden die anderen Baustellen dazu kommen und man entwickelt sich zu einem grünen Experten.


Viel Spaß beim Ausprobieren,
Grüne Grüße,
Anna

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