Minimalismus - Das 30-Tage-Minimalismus-Spiel

Photo by Sarah Dorweiler on Unsplash

Den Einstieg in das Thema Minimalismus zu finden ist nicht immer einfach. Auch wenn man schon viel gelesen und recherchiert hat, ist der erst Schritt oft der schwerste. Da kann zum Beispiel das 
30-Tage-Minimalismus-Spiel Abhilfe schaffen! 


Die Spielregeln 

Erfunden haben das Spiel Joshua Fields Millburn & Ryan Nicodemus, die Autoren des amerikanischen Blogs The MinimalistsDas 30-Tage-Minimalismus-Spiel beginnt am 1. eines Monats. Man kann also jeden Monat damit starten. Am 1. wird eine Sache aussortiert, am 2. zwei Sachen, am 3. drei Sachen und so weiter bis am 30. Tag 30 Dinge aussortiert werdenDie aussortierten Sachen können gespendet, verkauft, verschenkt, weitergegeben oder weggeworfen werden. Spätestens am Ende der 30 Tage müssen sie aber die Wohnung verlassen haben!


Unsere persönliche Umsetzung

Wir haben das Spiel bereits letztes Jahr gespielt und waren begeistert! Am besten sucht man sich gleich zu Beginn eine oder mehrere Personen die mitspielen. Wir haben zum Beispiel mit Familie und Freunden eine WhatsApp-Gruppe eröffnet. Weil wir nicht alle am gleichen Ort leben, kann man so einfach in Kontakt bleiben. Damit auch alle am Ball bleiben, hatten wir für uns folgende Regel: jeder schickt jeden Tag eine Foto mit den aussortieren Sachen in die Gruppe. So kann man den Erfolg der anderen sehen, wird motiviert und gleichzeitig inspiriert, da manch einer vielleicht eine Sachen aussortiert hat, die auch im eigenen Keller noch rumsteht. Außerdem konnten wir so aussortierte Sachen auch direkt untereinander tauschen, frei nach dem Motto: One man's trash is another man's treasure.


Photo by Priscilla Du Preez on Unsplash

Los gehts!

Tag eins war noch leicht! Eine Sache hat jeder irgendwo herum stehen, die aussortiert und meistens auch direkt weggeworfen werden kann. Motiviert und zufrieden trudelten über den Tag die ersten Fotos der ersten aussortieren Sache ein. Auch die nächsten Tage waren noch sehr einfach. Was sind schon zwei oder vier Sachen?



Ab Tag 10 wurde es dann langsam etwas schwerer. 10, 12 oder 15 Sachen stehen nicht einfach in der Wohnung herum. Hier brauchte man ein wenig Vorbereitung. Kisten wurden geöffnet und spezifisch aussortiert, Keller wurden besichtigt und Speicher ausgeräumt. Aber eines konnte man schon feststellen: Aussortieren wurde immer leichter! Man hatte bereits an wenigen Dingen trainiert und ob nun drei oder 13 Sachen aussortiert werden, das Gefühl war das gleiche.



Tag 20 bis 30 waren dann wirklich eine Herausforderung. Die aussortierten Dinge wurde auch zunehmend kleiner. Aber auch 27 aussortierte Haargummis sind absolut regelkonform!



An Tag 30 waren dann alle froh und gleichzeitig traurig, dass das Spiel schon vorbei war. Insgesamt hatte jeder von uns über 450 Teile aussortiert! Unglaublich! Wir waren absolut stolz und um einiges an Ballast leichter.



Was man alles aussortieren kann...


Andere Varianten des Minimalismus Spiels 

Wem dieses Minimalismusspiel nun doch etwas "heftig" für den Anfang erscheint, der kann auch verschiedene andere Varianten ausprobieren. Es gibt zum Beispiel eine Version, bei der jeden Tag nur drei Dinge aussortiert werden. So kommt man auch auf stattliche 90 Teile in nur 30 Tagen. Oder man widmet sich jeden Tag einer eigenen Kategorie (Küche, Kleidung etc.). Für jeden gibt es also die passende Challenge oder das richtige Spiel um den Einstieg zu wagen. Also los gehts! 



Grüne Grüße!

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